Marzamemi war früher ein Fischerdorf. Heute ist es ein Touristen-Hotspot.
Marzamemi setzt auf den Tourismus und scheint damit Erfolg zu haben. Das kleine Fischerdorf an der sizilianischen Ostküste wirkt – auf neugierige Besucher wie ich einer bin –, stimulierend.
Das tiefblaue Ionische Meer spült seine Brandung in die kleinen Häfen von „Fossa“ und „La Balata“. Ferienstimmung kommt auf. Die typisch bunten Boote spiegeln sich im seichten Uferwasser.
Die niedrigen, aus dem hiesigen Sandstein errichteten Fischerhäuser der ehemaligen Arbeiter der „Tonnara di Marzamemi“ setzen sonnige Glanzpunkte. Die Luft schmeckt nach Salz, nach Sehnsucht, nach vergangen Zeiten. Die hohe Zeit des Thunfischfangs und dessen Verarbeitung ist längst Geschichte. Die Piazza Regina Margherita ist ein Juwel. Was geblieben ist, ist die Kulisse.
Und diese ist augenfällig schön und authentisch.