FOTO CUCCHIAIO SICILIANO​​​​​​​

Der Zweck der Windmühlen ist es, das Meerwasser von einem Becken ins andere zu pumpen, bis es, – am Ende des Prozesses –, gänzlich verdunstet ist.

Quelle: Wikipedia

Zwischen Trapani und Marsala erinnern die zahlreichen Windmühlen der „Isole dello Stagnone“ uns beinahe an die Niederlande. Diese künstlich geschaffene Insel-Landschaft aus seichten Becken, Salzhügeln und weitem, tiefblauen Meer ist faszinierend.


Die Salinen von Trapani und Paceco bilden das Naturreservat „Isole dello Stagnone“ in der Provinz Trapani an der Westküste. Es wurde 1995 gegründet und im Rahmen der Ramsar-Konvention dem WWF Italien anvertraut. Das Meersalz von Trapani (italienisch: Sale Marino di Trapani) wird durch natürliche Verdunstung hergestellt. 

Die Gewinnung des Salzes erfolgt in sogenannten „Salzpfannen“, flachen Wasserbecken,  in denen der Wasserstand reguliert werden kann und in denen die Anreicherung des Salzgehaltes durch Verdunstung erfolgt. Der Salzgehalt wird in Grad Baumé (Bé) gemessen. Die Becken haben sehr unterschiedliche Grössen, die jedoch mehr den traditionellen geografischen Gegebenheiten als der Funktion des Herstellungsprozesses geschuldet sind. Die Grösse der Becken und deren Wassertiefe verringern sich immer stärker im Verlauf der höheren Salz-Konzentrierung.“

Als Lebensmittelprodukt ohne künstliche Zusatzstoffe besitzt das Meersalz seit März 2012 die Klassifikation IGP (italienisch: Indicazione Geografica Protetta). Das Salz enthält Jod und andere für den menschlichen Organismus wichtige Spurenelemente.

Es wird von Hand gereinigt und verpackt. Die IGP-Klassifizierung ist eine wichtige, substanzielle Grundlage zum Erhalt der Salzproduktion.
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