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Akragas war eine der grössten Städte im Mittelmeerbereich.

Quelle: Wikipedia

Die griechischen Tempel von Agrigento gehören zum UNESCO Weltnaturerbe. Die von dorischen Siedlern gegründete Stadt Ἀκράγας (Akrágas) wuchs in der Antike bald zu einer der mächtigsten griechischen Kolonien heran. Von ihrem Reichtum zeugt heute noch der Tempel der Concordia, der zu den am besten erhaltenen griechischen Tempeln überhaupt zählt. Der Hera-Tempel ist nicht ganz so spektakulär, bietet aber eine herrliche Aussicht auf die Stadt Agrigento und das Meer. 

Akragas war zwar erst 582 v. Chr. in einer zweiten Welle der griechischen Kolonisation gegründet worden, hatte sich aber bald, besonders durch den Sieg in der Schlacht bei Himera, zu der zweitwichtigsten griechischen Polis auf Sizilien nach Syrakus entwickelt. 

Diese Bedeutung fand ihren Ausdruck unter anderem in einer langen Reihe monumentaler Tempel, die im Verlauf des 5. Jahrhunderts v. Chr. entlang der südlichen Stadtmauer auf einem Höhenzug errichtet wurden, der in der archäologischen Fachsprache die Bezeichnung „Hügel der Tempel“ (ital.: Collina dei Templi) hat, im Volksmund aber (durch seine Lage unterhalb der heutigen Stadt Agrigent) als „Tal der Tempel“ (ital.: Valle dei Templi) bezeichnet wird. Die Bezeichnung „Tal der Tempel“ wird oft auch allgemein für die gesamten archäologischen Stätten von Agrigent verwendet.

1997 erklärte die UNESCO die archäologischen Stätten von Agrigent zum Weltnaturerbe mit der Begründung, dass Akragas „eine der grössten Städte der Antike im Mittelmeerbereich“ war und in einem aussergewöhnlich guten Zustand erhalten ist. Seine grossartige Reihe dorischer Tempel ist eines der herausragendsten Denkmäler für die griechische Kunst und Kultur. Ein Besuch der grossartigen Tempelanlage, welche in einer einzigartigen Landschaft mit Weitblick auf das Meer angelegt ist, rundet jede Sizilienreise ab.
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